Textauszug
Um Missverständnissen von vornherein vorzubeugen: Über 80 Prozent des Klientels, auf das die Diagnose einer emotional instabilen Persönlichkeitsstruktur (Borderline-Struktur) anzuwenden ist, wobei „Persönlichkeit“ der klinischen Realität als Terminus näher kommt als der einer „Persönlichkeitsstörung“, weist zwar für eine emotional instabile Persönlichkeit charakteristische Struktur-merkmale in seiner Persönlichkeit, in seinen Wahrnehmungs-, Reaktions- und Handlungsmustern auf, doch ergibt sich daraus keine Psychopathologie, kein krankhaftes Verhalten nach psychiatrischem oder forensischen Verständnis.
Doch können Borderline auch gefährlich werden …